Ausbildungskonsens NRW will duale Ausbildung stärken
Die Partner des Ausbildungskonsenses NRW wollen sich in den kommenden Jahren auf die Stärkung der dualen Berufsausbildung konzentrieren.
Die Partner des Ausbildungskonsenses NRW haben sich zum ersten Mal in der laufenden Legislaturperiode getroffen. Dabei verständigte sich die Landesregierung gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit, den Sozialpartnern, Kammern und kommunalen Spitzenverbänden auf die Leitlinien der gemeinsamen Zusammenarbeit in den nächsten Jahren. Die berufliche Ausbildung sei für Fachkräftegewinnung und Fachkräftesicherung essenziell.
Fachkräfteoffensive gestartet
Die Landesregierung will gemeinsam mit den Partnern im Konsens NRW zum Berufsbildungsland Nummer eins machen. Dazu hat sie eine Fachkräfteoffensive gestartet, um dem Fachkräftemangel mit neuen, verbesserten und verstetigten Angeboten und Kooperationen zu begegnen. Dabei soll der Ausbildungskonsens eine wichtige Rolle übernehmen. Er soll die nächsten Jahre zur Stärkung der dualen Berufsausbildung nutzen. Ziel ist die Umsetzung der Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung, die Weiterentwicklung der Berufsorientierung der SchülerInnen und die Steigerung der Attraktivität der dualen Ausbildung.
Zielgruppe erweitern
Die Aktivitäten des Ausbildungskonsenses sollen in die Fachkräfteoffensive der Landesregierung eingebunden werden. Berufliche und akademische Bildung sollen miteinander betrachtet und verzahnt werden. Dem Nachwuchsmangel in Ausbildungsberufen könne nicht allein dadurch begegnet werden, dass mehr Abiturienten statt eines Studiums eine Ausbildung ergreifen. Wichtig sei auch, dass Angebote geschaffen werden, um junge Schulabgänger und junge Menschen zu erreichen, die derzeit keine abgeschlossene Berufsausbildung haben.
Quelle: NRW-Landesregierung
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Text:
Lars Otten /
handwerksblatt.de
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