"Die EU ist unsere Zukunft. Deutschland nutzt mit seiner exportorientierten Wirtschaft und seinem leistungsfähigen Mittelstand wie kein weiterer Mitgliedstaat die Vorteile des europäischen Binnenmarkts. Arbeitsplätze, Wertschöpfung und Wohlstand sind eng mit den offenen Grenzen innerhalb der EU verwoben", sagt die deutsche Wirtschaft.

"Die EU ist unsere Zukunft. Deutschland nutzt mit seiner exportorientierten Wirtschaft und seinem leistungsfähigen Mittelstand wie kein weiterer Mitgliedstaat die Vorteile des europäischen Binnenmarkts. Arbeitsplätze, Wertschöpfung und Wohlstand sind eng mit den offenen Grenzen innerhalb der EU verwoben", sagt die deutsche Wirtschaft. (Foto: © portokalis/123RF.com)

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Deutsche Wirtschaft: "Die EU ist unsere Zukunft"

Die deutschen Wirtschaftsverbände, dazu gehört der ZDH, rufen alle Wahlberechtigten dazu auf, bei der Europawahl ihre Stimme abzugeben. Die EU sei von zentraler Bedeutung für deutsche Unternehmen und ihre Mitarbeiter.

Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH), die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, der Bundesverband der Deutschen Industrie und die Deutsche Industrie- und Handelskammer appellieren an alle Wahlberechtigten in Deutschland und der Europäischen Union, bei der Europawahl ihre Stimme abzugeben. 

Die Europäische Union sei von zentraler Bedeutung für deutsche Unternehmen und ihre Beschäftigten. "Sie stellt unser wirtschaftliches und gesellschaftliches Zuhause dar. Sie ist unser Heimatmarkt. Hier werden Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Freiheit und Soziale Marktwirtschaft gelebt und dadurch auch wirtschaftliche Stabilität geschützt", so die Verbände.

Zeichen für Europa setzen

Bei der Europawahl entscheide sich die zukünftige Ausrichtung Europas. "Wir ermutigen alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger – hierzulande und in der gesamten EU –, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und ein Zeichen für Europa zu setzen. Nur mit einer starken EU werden wir Wohlstand und Sicherheit für alle fördern."

Für die deutsche Wirtschaft sei klar: "Die EU ist unsere Zukunft. Deutschland nutzt mit seiner exportorientierten Wirtschaft und seinem leistungsfähigen Mittelstand wie kein weiterer Mitgliedstaat die Vorteile des europäischen Binnenmarkts. Arbeitsplätze, Wertschöpfung und Wohlstand sind eng mit den offenen Grenzen innerhalb der EU verwoben."

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EU als Grundlage der Wettbewerbsfähigkeit

Die gemeinsame Währung, einheitliche Normen und eine starke gesamteuropäische Stimme bei Verhandlungen mit internationalen Partnern seien die Grundlage der globalen Wettbewerbsfähigkeit. Angesichts der massiven wirtschaftlichen Auswirkungen des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine auf die Betriebe Europas müsse die EU auch sicherheits- und außenpolitisch eine maßgebliche Rolle spielen.

"Wir, die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft, stehen für die europäische Integration und setzen uns für eine kluge und generationengerechte Weiterentwicklung der EU ein. Wir erteilen allen Bestrebungen, Europa zu spalten und zu schwächen, eine klare Absage. Wir brauchen eine EU-Politik, die es den Unternehmen und Beschäftigten europaweit ermöglicht, ihre Potenziale voll auszuschöpfen." 

Bürokratieabbau gefordert

Dazu gehöre dringend der Abbau von Bürokratie. Nur so könne die Wirtschaft wir unseren Beitrag zu den europäischen Transformationsprozessen und für eine gute und generationengerechte Zukunft Europas leisten. Die Wahlentscheidung sei deswegen eine Entscheidung über die Weichenstellungen der künftigen europäischen Politik bei den wirtschaftlichen Kernthemen.

Das fordern die Verbände für die kommende Legislaturperiode:

  • Wir brauchen weniger Bürokratie, um schneller und dynamischer zu werden.
  • Wir brauchen einen global wettbewerbsfähigen Wirtschaftsraum, der auf Innovationskraft setzt. 
  • Wir brauchen den Binnenmarkt und Freihandel für Wertschöpfung und Wohlstand in Europa.
  • Wir brauchen Integration und Vielfalt, um unsere europäischen Stärken auszuspielen.
  • Wir brauchen Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, um all dies erst zu ermöglichen.

Quelle: ZDH

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Text: / handwerksblatt.de

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