"Unternehmerisches Denken und Handeln sind Fähigkeiten, die jeder Mensch unabhängig von seiner Berufswahl braucht", sagt Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart.

"Unternehmerisches Denken und Handeln sind Fähigkeiten, die jeder Mensch unabhängig von seiner Berufswahl braucht", sagt Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart. (Foto: © gpointstudio/123RF.com)

Vorlesen:

Pilotprojekt: Vermittlung unternehmerischer Kompetenzen in Schulen

Die nordrhein-westfälische Landesregierung fördert ein Pilotprojekt zur Vermittlung unternehmerischer Schlüsselkompetenzen in Schulen. Die Schüler sollen eine Betriebsgründung als berufliche Perspektive wahrnehmen.

Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen will, dass Schüler die Gründung eines Unternehmens als berufliche Perspektive begreifen und sich später vielleicht selbstständig machen. Dazu fördert sie jetzt ein Pilotprojekt an sechs Schulen in allen Regierungsbezirken des Landes.

In mindestens 14 Unterrichtstunden, der sogenannten "Business Ralley", sollen die Schüler eine Geschäftsidee entwickeln, ein Geschäftsmodell erarbeiten, kleine lokale Vertriebsaktionen planen und ihre Ideen in einem Pitch präsentieren. Das Projekt enthält viele Elemente des Schülerfirmenprogramms der am IW Köln angesiedelten Junior gGmbH.

Unternehmerisches Wissen stärken

Das Wirtschaftsministerium fördert das gemeinsam mit dem Bildungsministerium gestartete Projekt mit rund 100.000 Euro. Es wird im Rahmen der Landesinitiative "Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf" erprobt und vom Zentrum für ökonomische Bildung der Universität Siegen wissenschaftlich begleitet.

"Unternehmerisches Handeln erfordert Kreativität, Initiative, eigenständiges Denken, soziale Kompetenz und Begeisterungsfähigkeit", sagt Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP). "Dadurch werden Schlüsselkompetenzen vermittelt, die nicht nur das unternehmerische Wissen stärken, sondern auch für die Wahrnehmung anderer Berufe von hoher Bedeutung sind."

Das könnte Sie auch interessieren:

Berufswahlkompetenz entwickeln

Nach einer erfolgreichen Pilotphase könnte die Business Ralley fester Bestandteil des Lehrplans an allen 2.000 weiterführenden Schulen Nordrhein-Westfalens werden. "Mit der Business Rallye erhalten Schülerinnen und Schülern einen ersten Einblick in diesen Prozess der Unternehmensgründung und Entwicklung. Schülerinnen und Schüler entwickeln dabei Berufswahlkompetenz und erleben, was unternehmerisches Denken bedeutet", so Bildungsministerin Yvonne Gebauer (FDP).

Das Projekt startet an Schulen in:

  • Alsdorf
  • Arnsberg
  • Dinslaken
  • Hövelhof
  • Ochtrup
  • Rheda-Wiedenbrück

Quelle: Landesregierung

DHB jetzt auch digital!Einfach hier klicken und für das digitale DHB registrieren!

Text: / handwerksblatt.de

Das könnte Sie auch interessieren: