Zum Besuch des BTZ der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main hatte Kaweh Mansoori (im Bild rechts) gute Neuigkeiten mitgebracht. Der hessische Wirtschaftsminister kündigte an, dass die Aufstiegsprämie für Absolventen einer Meisterschule auf 3.500 Euro erhöht wird. Erhalten die Meisterschüler dann auch noch die volle Förderung des Aufstiegs-BAföG vom Bundesbildungsministerium, könnte der Meistertitel für sie nahezu kostenfrei sein. Für Kammerpräsidentin Susanne Haus (im Bild links) bedeutet die Förderung des Meisterabschlusses den Schritt zur Gleichwertigkeit einer akademischen und handwerklichen Ausbildung. Auch Alexandre da Silva, Geschäftsführer des DGB-Bezirks Hessen-Thüringen, begrüßt das neue Fördermodell für die kostenfreie Meisterausbildung in Hessen.

Zum Besuch des BTZ der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main hatte Kaweh Mansoori (im Bild rechts) gute Neuigkeiten mitgebracht. Der hessische Wirtschaftsminister kündigte an, dass die Aufstiegsprämie für Absolventen einer Meisterschule auf 3.500 Euro erhöht wird. Erhalten die Meisterschüler dann auch noch die volle Förderung des Aufstiegs-BAföG vom Bundesbildungsministerium, könnte der Meistertitel für sie nahezu kostenfrei sein. Für Kammerpräsidentin Susanne Haus (im Bild links) bedeutet die Förderung des Meisterabschlusses den Schritt zur Gleichwertigkeit einer akademischen und handwerklichen Ausbildung. Auch Alexandre da Silva, Geschäftsführer des DGB-Bezirks Hessen-Thüringen, begrüßt das neue Fördermodell für die kostenfreie Meisterausbildung in Hessen. (Foto: © HMWVW)

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Hessen erhöht Aufstiegsprämie von 1.000 auf 3.500 Euro

Absolventen der Meisterschule in Hessen erhalten ab dem 1. Juni 2024 eine Aufstiegsprämie von 3.500 Euro. Mit der "deutlichen Erhöhung" will Wirtschaftsminister Mansoori dafür sorgen, dass die Meisterausbildung kostenlos wird.

Bei einem Besuch des Berufsbildungs- und Technologiezentrums der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main hat der hessische Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori (SPD) ein neues Fördermodell vorgestellt, wie die Meisterausbildung kostenlos werden kann: mit einer "deutliche Erhöhung der hessischen Aufstiegsprämie" von 1.000 auf 3.500 Euro ab dem 1. Juni 2024 sowie dem vollen Ausschöpfen der gesetzlichen Regelförderung des Aufstiegs-BAföG. Ziel der hessischen Landesregierung ist es, die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Ausbildung zu schaffen.

"Wir halten unser Versprechen und setzen innerhalb der ersten 100 Tage unsere Maßnahme aus dem Sofortprogramm um", versicherte Wirtschaftsminister Mansoori bei seinem Termin in Frankfurt. Dabei sei es wichtig, dass die Unterstützung einfach und unbürokratisch erfolgen könne. Aus diesem Grund habe man sich intensiv mit den Handwerkskammern und den Industrie- und Handelskammern ausgetauscht. "Die Erhöhung der Aufstiegsprämie von 1.000 auf 3.500 Euro ist so bereits ab dem 1. Juni möglich."

Starkes Signal

Susanne Haus zeigte sich erfreut über die Wertschätzung, die das Land Hessen gegenüber dem Handwerk zeigt. "Die Förderung des Meisterabschlusses geht in die richtige Richtung: hin zur Gleichwertigkeit einer akademischen und einer handwerklichen Ausbildung", so die Präsidentin der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main. Das Land Hessen stärke mit diesem Signal die Bereitschaft junger Menschen, sich der Meisterprüfung erfolgreich zu stellen und einen entscheidenden Schritt hin zu einer Führungskraft in einem Betrieb oder zur Selbständigkeit zu gehen.

Meisterboni Eine Übersicht aller Bundesländer, die den erfolgreichen Abschluss einer Fortbildung honorieren, finden Sie in dem Online-Beitrag "Vom Meisterbonus bis zur Aufstiegsprämie" auf handwerksblatt.de.

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Auch der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) begrüßte das neue Fördermodell für die kostenfreie Meisterausbildung in Hessen. "Damit sind die Weichen gestellt, um Fachkräften die Meisterausbildung einfacher zu ermöglichen", sagte Alexandre da Silva, Geschäftsführer des DGB-Bezirks Hessen-Thüringen. Zukünftig hätten die Meisterschülerinnen und Meisterschüler in den allermeisten Fällen keine weiteren finanziellen Belastungen für bisher ungedeckte Lehrgangs- und Prüfungskosten zu tragen. Mit der Erstattung der Kosten werde die Fachkräfteausbildung und -bindung wesentlich unterstützt. "Jetzt sind alle damit befassten Organisationen aufgefordert, das neue Fördermodell bekannt zu machen, um noch mehr Fachkräfte zu ermutigen, die Meisterausbildung zu beginnen."

Quelle: Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum

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Text: / handwerksblatt.de

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